Hintergrund

In 20 Minuten strahlt die Sonne soviel Energie auf die Erde, wie die gesamte Weltbevölkerung in einem Jahr verbraucht. Voraussichtlich scheint die Sonne noch 4,5 Milliarden Jahre! Die Vorräte an Kohle, Öl und Gas ebenso wie an Uran sind hingegen in wenigen Jahrzehnten erschöpft. Vor allem aber droht der Menschheit durch den ungebremsten Verbrauch fossiler Brennstoffe eine Klimakatastrophe.

Um dieser Katastrophe zu entgehen, bedarf es eines Umdenkens: Energiesparen und ein möglichst umfangreicher Einsatz der nahezu unbegrenzt verfügbaren Energiequellen Sonne, Wind und Wasser sowie rasch nachwachsender Biomasse. Nur der konsequente Einsatz dieser Energiequellen kann den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid reduzieren, denn auch# alle Energiesparbemühungen können den Energiebedarf nicht auf 0 reduzieren.

Die Bundesregierung hat durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) einen wichtigen Schritt in diese Richtung getan, sodass die regenerativen Energien einen Chance haben, sich auf dem Markt zu etablieren. Noch ist die Produktion einer kWh aus regenerativen Energien teurer als der Strom aus fossilen Brennstoffen. Die Förderung durch das EEG bewirkt jedoch eine höhere Nachfrage, die zu billigerer Massenproduktion und kostengünstiger Weiterentwicklung der neuen Techniken führt. Dadurch besteht die Chance, dass die regenerativen Energien in wenigen Jahren von sich aus konkurrenzfähig sein werden.

Wir wollen unseren Kindern und Kindeskindern eine Chance geben und erhoffen uns, ihnen eine sauberere Umwelt zu hinterlassen, ohne dass sie energiepolitisch schlechter dastehen als wir.